Das Werk beinhaltet noch zahlreiche Pfeifen und Gehäuseteile der Vorgängerorgel Egedachers. Der Bombardon 16' (am Spieltisch derzeit ohne Bezeichnung) befindet sich im Holzblock. Bemerkenswert ist, dass praktisch alle Streicher, auch die Viola baritona 8', keine Bärte besitzen und entsprechend schwerfällig ansprechen. Ebenfalls besitzen sie daher nur verhältnismäßig wenig "Strich" im Klang. Unter anderem besitzt auch das Quintatoen 16' ab der Mittellage ebenfalls Pfeifen Egedachers - ganz ohne Bärte und mit schmaler Labierung. Die Manualwerke II und III stehen in einem großen gemeinsamen Schwellkasten. Der ursprüngliche Hakentritt wurde vermutlich 1930 in einen Balanciertritt geändert. Im Schwellkasten selbst befindet sich zudem ein mehrfaltiger Keilbalg als Stoßfänger. Die Pfeifenaufstellung beider Manuale ist hier chromatisch und relativ platzsparend ausgeführt. Vermutlich um 1885 erfolgte eine Erweiterung um Viola baritona 8' (angeblockte Schleife, welche den vorhandenen Stimmgang hinter dem Hauptwerk unbenutzbar macht) und eine Zusatzlade mit Trompette 8' (durchschlagend) im Untergehäuse. Die Trompette ist heute stillgelegt, eine Pfeife fehlt ganz. 1917 Abnahme der Prospektpfeifen, 1930 neue Pedalklaviatur, teilweiser Umbau der Mechanik und vermutlich Erneuerung des Cello 8' durch Dreher & Flamm, Sbg.-Parsch. 1982 Reinigung durch Reinisch-Pirchner, Steinach. Dabei Einbau neuer Prospektpfeifen, neues Gebläse, neue Orgelbank und Pedalklaviatur. Ansonsten wurde an der Mechanik nichts geändert. Aufgrund der Kirchensanierung und der 1982 nicht tiefgreifend genug durchgeführten Arbeiten ist das Werk derzeit stark verstimmt und technisch äußerst fehleranfällig. 2019 Sanierung zahlreicher eingesunkener Prospektpfeifenfüße durch Roland Hitsch, Salzburg und Ulrich Meisinger, Simbach. Eine dringend notwendige Restaurierung des gesamten Instruments steht noch aus.