1963 zeittypischer Neubau im Gehäuse Egedachers, bzw. Johann Strobls. Das Brüstungspositiv kam vermutlich erst 1826 hinzu. Eine genaue Quellenforschung steht noch aus.
Die historischen Windladen des 19, Jahrhunderts wurden 1963 durch solche aus Pressspan und Sperrholz ersetzt. Zahlreiche alte Pfeifen wurden zwar umgearbeitet wiederverwendet, jedoch bedauerlicherweise tiefgreifend im neobarocken Sinn verändert, sodass hier von einer Dreher & Reinisch- und nicht von einer Egedacherorgel gesprochen werden muss. Viele der Neupfeifen bestehen aus Zink, wobei die Stimmrollen - offenbar aus Sparsamkeitsgründen - einfach in das massive Zink eingeschnitten wurden und somit leicht abbrechen können. Ein historischer Balg aus dem 19. Jahrhundert steht neben der Orgel und ist in Funktion, jedoch sehr undicht. Zusätzlich besitzen alle Laden Schwimmerbälge.
Von überregionaler Bedeutung sind die noch fast vollständig originalen Prospektpfeifen Egedachers im Hauptgehäuse. Der Zustand der Orgel ist derzeit (2020) stark verschmutzt und überholungsbedüftig.