Das Werk wurde 1908 erbaut und ersetzte eine Orgel von Georg Hochmuth aus dem Jahre 1858. Einige Pfeifen stammen noch heute von Hochmuth. Warum die Orgel ersetzt wurde ist nicht bekannt. Da jedoch zahlreiche weitere Werke Hochmuths bereits nach wenigen Jahren ersetzt wurden (u.a. Taxenbach) muss wohl von einer unzureichenden Ausführungsqualität ausgegangen werden. Die Verrohrung im Spietisch der Mauracherorgel besteht aus Messing, während die sonstige Pneumatik die üblichen Bleiröhrchen aufweist. Im Jänner 1918 wurden die Prospektpfeifen durch Mertel & Dreher ausgebaut. Dieselbe Firma lieferte kurze Zeit später einen Ersatzprospekt aus Zink. 1941 Instandsetzung des Spieltisches durch Hans Mertel.
1949 Angebot zur Reinigung durch Carl Bindig, Thalgau, der die Orgel wohl im Zuge seiner Arbeiten in Saalfelden und Maria Alm besuchte. Dabei sollte auch die noch heute aufgrund ihrer hohen Aufschnitte zu kräftige Mixtur umintoniert werden. Ob die Arbeiten ausgeführt worden ist nicht belegbar. Ca. 1995 wurde das Werk durch Fritz Mertel, Sbg.-Gnigl instand gesetzt, bzw. eher repariert. Dabei ist der Winddruck massiv auf über 110mm WS erhöht worden, um die Pneumatik einigermaßen funktionstüchtig zu halten. Das Ergebnis war zudem auch ein entstelltes, geradezu brutales Klangbild der Orgel.
2019 tiefgreifende Restaurierung durch Orgelbau Alois Linder, Nußdorf am Inn. Dabei wurde u.a. ein neues Gebläse eingebaut, sämtliche Lederteile in Traktur, Balg usw. getauscht, wie auch das Pfeifenwerk restauriert. Der Winddruck wurde ebenfalls auf das Originalmaß von 84mm WS verringert. Der Klang ist seitem wieder ansprechend, die Zutromtraktur arbeitet zudem wieder überaus präzise. Ein sehr ähnliches, jedoch im Aufbau stark verändertes Werk befindet sich in Dienten am Hochkönig. Beim Spiel in Weißbach muss beachtet werden, dass die Registertasten nur nach dem Druck des über der Manualklaviatur befindlichen kleinen Knopfes "Freie Register" aktiv sind.