Fuschl am See (Pfarrkirche Hl. Erasmus)

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Ansicht Orgelempore

Fuschl am See - Ansicht Orgelempore

Ansicht Orgelempore
Spieltisch

Fuschl am See - Spieltisch

Spieltisch
Pfeifenwerk HW, Zustand 2015

Fuschl am See - Pfeifenwerk HW, Zustand 2015

Pfeifenwerk HW, Zustand 2015
Pfeifenwerk Nebenwerk

Fuschl am See - Pfeifenwerk Nebenwerk

Pfeifenwerk Nebenwerk
Mauracherpfeife im Prinzipal 4' Nebenwerk

Fuschl am See - Mauracherpfeife im Prinzipal 4' Nebenwerk

Mauracherpfeife im Prinzipal 4' Nebenwerk
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Basisdaten

Pfarre/InstitutionFuschl, 5330 Fuschl am See
GebäudePfarrkirche Hl. Erasmus, Fuschl am See
Standort2. Empore
Baujahr1962
Orgelbauer Dreher & Reinisch (Salzburg-Parsch)

Beschreibung

Noch im Jahre 1962 wurde dieses Werk als pneumatische Kegelladenorgel erbaut. Begründet wurde dies lt. Domkapellmeister Meßner mit der angeblich geringeren Störungsanfälligkeik einer Pneumatik "in Seenähe" gegenüber einer mechanischen Traktur. Der Spieltisch ist vermutlich gebraucht beschafft worden, da er im Inneren für wesentlich mehr Registerschaltungen ausgelegt ist. Das Pfeifenwerk ist verschiedener Herkunft, teils aus einer unbekannten Orgel Ludwig Moosers, teils aus der Werkstatt der Mauracherfamilie. Die Intonation ist für Dreher & Reinisch typisch laut und unprofiliert. Der Bass des Salizional genannten Registers besitzt z.B. Haskellkröpfe, die aber aufgrund falscher Mensurwahl der Innenrohre keinen stabilen Grundton von sich geben. Die Fortführung mit Gaviolibärten stammt vermutlich von Matthäus Mauracher d. J. oder Hans Mauracher, wurde aber 1962 zur Erlangung eines flötigen, neobarocken Charakters derart abgeschnitten, dass die Mensur heute um ca. 12 HT erweitert ist. Die Spitzflöte 8' im 1. Manual ist - entgegen der Bezeichnung auf der Wippe - als Rohrflöte gebaut. Ebenfalls wurde die Wippe der Sifflöte fälschlich als 1' graviert und später händisch auf 2' korrigiert. Derzeit (2019) befindet sich das Werk in desolatem Zustand.

Gehäuse

Gehäusebauer Dreher & Reinisch (Salzburg-Parsch)
Baujahr1962

Spielanlage

Standortfreistehend, seitlich
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC-g3
Tastenumfang des PedalsC-d1
Anzahl der Register12
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Manualkoppel II-I, Hochoktavkoppel II-I, Tiefoktavkoppel II-I, I-Pedal, Hochoktavkoppel I. zu Pedal, II-Pedal. Als Drücker unter dem 1. Manual: Tutti, Freie Kombination, Crescendowalze, Handreg. ab, Cresc. ab

WindladentypKegellade
BalganlageKeilschwimmerbalg
Spieltrakturpneumatisch
Registertrakturpneumatisch

Disposition

Hauptwerk

Spitzflöte 8'
Oktav 4'
Gedackt 4'
Oktav 2'
Cimbel 3 fach

Nebenwerk

Gedackt 8'
Salizional 8'
Prinzipal 4'
Sifflöte 2'
Quinte 1 1/3'

Pedalwerk

Subbaß 16'
Stillgedackt 16' (Windabschwächung)