1896 Neubau durch Josef Sapl, Kundl unter Verwendung einiger Register der Vorgängerorgel.

1953 tiefgreifender neobarocker Umbau und Erweiterung um ein Rückpositiv durch Reinisch-Pirchner, Steinach. Fast alle Pfeifen der Orgel Sapls wurden wiederverwendet, aber teils abgeschnitten, versetzt etc.. Die Registertraktur war grundsätzlich pneumatisch mit Kolletiven und Freikombination eingereichtet, die Koppeln dagegen davon ganz unabhängig mechanisch einschaltbar. Der Spieltisch war offenbar teilweise von Eisenschmid zugeliefert worden. Die Gebläseanlage stand frei auf dem Dachboden und war nicht gegen Witterungseinflüsse isoliert, weshalb die Orgel seit Erbauung de facto unstimmbar war. Auch ein großer Stoßbalg konnte die durch den langen Kanal verursachten Windstöße nicht ausreichend dämpfen. Zalreiche, immer wiederkehrende technische Defekte in der Traktur, die mangelhafte Windversorgung und weitere Defizite machten langfristig eine grundsätzliche Lösung erforderlich.

2009 zunächst notdürftige Spielbarmachung durch Orgelbau Erler, Schlitters nach der Kircheninnensanierung.

2023-2024 Rückführung auf den klanglichen wie optischen Zustand von Josef Sapl 1896 nebst Rekonzeption des Rückpositivs als Echowerk im Inneren des rekonstruierten Gehäuses durch Orgelbau Pius Erler, Schlitters. Mensuren und Intonation durch Ekkehard Fehl Orgelbau, Teltow.