Die Orgel wurde wohl im 18. Jahrhundert als Werk mit einem Manual ohne Pedal erbaut. 1812 sollen Arbeiten durch einen Orgelbauer namens Franz Frisch stattgefunden haben, was allerdings nicht zweifelsfrei belegt ist. Aus dieser Bauepoche stammt wohl das nachträglich an das Gehäuse angebaute Pedalwerk mit zwei Registern zu 8' und 5 1/3'. Die Bauart der Registerschwerter ist dieselbe wie an der 1805 von Andreas Mauracher (1758-1824) in Zaunhof/Tirol erbauten Orgel. Ebenfalls ähnelt die Bauart der Holzpfeifen im Manualwerk sehr den Pfeifen in Zaunhof.
1885 arbeitete Matthäus Mauracher d. Ä. aus Salzburg am Instrument. Bei dieser Maßnahme fertigte er sämtliche Metallpfeifen neu und baute auch die Raster teilweise neu. Die vorhandenen Holzpfeifen erhielten teilweise leicht gerunderte Aufschnitte. Die bis dato klingenden beiden äußeren Prospektfelder wurden stillgelegt, die Pfeifen direkt auf die Lade gestellt.
2008 erfolgte die Erneuerung der Balganlage nebst Reparatur durch Orgelbau Vonbank, Murau. Es wurde ein gebrauchter doppelfaltiger Magazinbalg eingebaut. Urprünglich dürften drei kleinere Bälge vorhanden gewesen sein, wovon drei Deckendurchführungen zeugen, welche nicht für die Glocken gedacht waren, da der Turm seitlich angebaut ist. Als eine der letzten Orgeln der Erzdiözese wird hier noch der Wind ausschließlich per Hand geschöpft, da in der Kirche kein elektrischer Strom vorhanden ist.