Lend (Pfarrkirche Hl. Rupert)

zurück

Ansicht

Lend - Ansicht

Ansicht
Ansicht

Lend - Ansicht

Ansicht
Ansicht

Lend - Ansicht

Ansicht
Registerzüge rechts

Lend - Registerzüge rechts

Registerzüge rechts
Spieltisch von Albert Mauracher

Lend - Spieltisch von Albert Mauracher

Spieltisch von Albert Mauracher
Balganlage

Lend - Balganlage

Balganlage
Pedalkoppelwellenbrett Albert Maurachers

Lend - Pedalkoppelwellenbrett Albert Maurachers

Pedalkoppelwellenbrett Albert Maurachers
Traktur Hauptwerk & Pedal

Lend - Traktur Hauptwerk & Pedal

Traktur Hauptwerk & Pedal
Wellenbrett Pedal

Lend - Wellenbrett Pedal

Wellenbrett Pedal
Subbass 16' aus dem 18. Jahrhundert

Lend - Subbass 16' aus dem 18. Jahrhundert

Subbass 16' aus dem 18. Jahrhundert
Messingpulpeten im Manual

Lend - Messingpulpeten im Manual

Messingpulpeten im Manual
Ventilkasten Manual mit ehem. Pedalkoppelventilen

Lend - Ventilkasten Manual mit ehem. Pedalkoppelventilen

Ventilkasten Manual mit ehem. Pedalkoppelventilen
Historisches Pfeifenwerk im Manual

Lend - Historisches Pfeifenwerk im Manual

Historisches Pfeifenwerk im Manual
Cello und Oktavbass

Lend - Cello und Oktavbass

Cello und Oktavbass
Ansicht rückwärtiger Bereich

Lend - Ansicht rückwärtiger Bereich

Ansicht rückwärtiger Bereich
  • vorheriges
  • nächstes

Basisdaten

Pfarre/InstitutionPfarre Lend, 5651 Lend
GebäudePfarrkirche Hl. Rupert, Lend
StandortEmpore
Baujahr1891
Orgelbauer Albert Mauracher (Salzburg-Mülln)

Beschreibung

Im Kern handelt es sich hier um ein hochinteressantes Werk: Ursprünglich war die Orgel von Johann Strobl 1851 für Maria Alm erbaut worden, wobei er offenbar ältere Pfeifenbestände weiterverwendete. Um 1870 kam die Orgel nach Bruck an der Glocknerstraße. Dort stellte dann aber 1890 Albert Mauracher einen kompletten Neubau auf. Die Stroblorgel verbrachte er nach Lend, wo er sie umgebaut aufstellte. Interessant ist u.a. auch die Pedallade mit 12 Tönen, wobei nur das Cello 8' von Albert Mauracher zu stammen scheint. Es steht auf nachträglich aufgeschraubten Stockklötzcken, sodass die Vermutung einer ehemals hier vorhandenen Zungenstimme naheliegt. Der Subbass 16' weist deutliche Merkmale der Egedacherschule auf. Die Töne c°-a° der Klaviatur repetieren in die große Oktave. Auch die Hauptwerkslade ist alt und könnte noch von 1851 stammen. Einige Register wurden jedoch dem Zeitgeschmack entsprechend geändert. Der Klang des Prinzipalplenums ist aufgrund des zahlreich vorhandenen alten Pfeifenwerks völlig untypisch für Albert Mauracher. Mauracher baute ebenfalls einen neuen Spieltisch und darin die für seine damalige Arbeitsweise typische Pedalkoppel mit verschiebbarem Wellenbrett. Die Pedal-Ventilkoppel wurde stillgelegt. Auch das Gehäuse könnte aus Bruck übernommen worden sein, da die Lade mit ihrer Teilung dazu problemlos passt. In den 1990er Jahren erfolgte eine aufwändige Sanierung durch einen unbekannten Orgelbauer – vermutlich die Firma Mertel aus Salzburg. Bei dieser Maßnahme wurde der Magazinbalg neu beledert, auch sonst wurden alle Lederteile getauscht. Die Prospektpfeifen, Spunddeckel und eine Gehäuserückwand wurden neu gebaut. Das Pfeifenwerk ist sehr uneinheitlich, wobei wie gesagt ein großer Teil wesentlich älter als 1891 ist und noch in das 18. Jahrhundert zurückreicht. Derzeit (2019) ist das geschichtsträchtige Werk stark verstimmt und verschimmelt. Aufgrund eines Kanzellenrisses auf Ton gis' im Hauptwerk sind Register nur noch im Zusammenhang spielbar, da es sonst zu Heulern kommt.

Gehäuse

Gehäusebauer unbekannt
Baujahrunbekannt

Spielanlage

Standortfreistehend
Pedaltypverkürzt
Tastenumfang der ManualeC-f3
Tastenumfang des PedalsC-a°
Anzahl der Register11
Gebläsemechanisch und elektrisch
Spielhilfen

Pedalcoppel

WindladentypSchleiflade
BalganlageDoppelfaltenbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

Manualwerk

Principal 8'
Gedeckt 8'
Salicional 8'
Octav 4'
Floete 4'
Dolce 4'
Octav 2'
Mixtur 2'

Pedalwerk

Subbass 16'
Octavbaß 8'
Cello 8'