Das Werk wurde lt. Inschrift auf Ton Fis des Principals 8' im Jahre 1923 von der Cäcilia Orgelbau AG, Salzburg(-Wien) erbaut. Sie ist die letzte im Erzb. Salzburg vorhandene Orgel dieser einst äußerst produktiven aber kurzlebigen Firma. Zudem ist das Werk vermutlich eine der ersten Orgeln der Firmengeschichte überhaupt.
Offenbar durfte das Werk nicht viel kosten. Daher wurde das Gehäuse sehr spartanisch ausgeführt. Die sonst üblichen Bleiröhrchen der Pneumatik sind zudem aus Hartpappe hergestellt. Besonders interessant ist das pneumatische Zwillingsladensystem mit Transmissionen zwischen beiden Manualen. Die gleichlautenden Register lassen sich abwechselnd und zusammen auf beiden Manualen registrieren. 1984 oder 1985 wurde das Werk vermutlich durch Hermann Öttl, Salzburg leicht umgebaut. Bei diesen Arbeiten wurde der originale Magazinbalg rechts neben der Orgel entfernt und in recht primitiver Weise ein Keilschwimmer aus Pressspan hinter die Orgel gesetzt. Die Verbindungen zu den abgesägten Kanälen wurden durch Westaflexkondukten hergestellt. Auch die zum Ausbau der Oberoktavkoppel ehemals vorhandene Lade des 2. Manual wurde entfernt, ist aber noch mitsamt Pfeifen erhalten. 2018 befand sich das klanglich bemerkenswerte Instrument in einem schlechten Zustand.
2019 Stilllegung und Anschaffung einer selbstspielenden Digitalorgel ohne Einverständnis der Orgelkommission.