Bad Hofgastein (Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt)

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Bad Hofgastein - Ansicht

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Spieltisch

Bad Hofgastein - Spieltisch

Spieltisch
1. Manual mit Verrohrung zur Prospektlade

Bad Hofgastein - 1. Manual mit Verrohrung zur Prospektlade

1. Manual mit Verrohrung zur Prospektlade
1. Manual mit Rastern der ehem. Gamba 8'

Bad Hofgastein - 1. Manual mit Rastern der ehem. Gamba 8'

1. Manual mit Rastern der ehem. Gamba 8'
Pfeifenwerk 2. Manual

Bad Hofgastein - Pfeifenwerk 2. Manual

Pfeifenwerk 2. Manual
Bass der Clarinette 8'

Bad Hofgastein - Bass der Clarinette 8'

Bass der Clarinette 8'
Diskant der Clarinette 8'

Bad Hofgastein - Diskant der Clarinette 8'

Diskant der Clarinette 8'
Clarinette 8' im 2. Manual

Bad Hofgastein - Clarinette 8' im 2. Manual

Clarinette 8' im 2. Manual
Trompete 8' im 1. Manual

Bad Hofgastein - Trompete 8' im 1. Manual

Trompete 8' im 1. Manual
Mixtur im 2. Manual

Bad Hofgastein - Mixtur im 2. Manual

Mixtur im 2. Manual
Wippmagneten

Bad Hofgastein - Wippmagneten

Wippmagneten
Registereinschaltung 2. Manual

Bad Hofgastein - Registereinschaltung 2. Manual

Registereinschaltung 2. Manual
Posaune 16'

Bad Hofgastein - Posaune 16'

Posaune 16'
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Basisdaten

Pfarre/InstitutionPfarre Bad Hofgastein, 5630 Bad Hofgastein
GebäudePfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Bad Hofgastein
Standort2. Empore
Baujahr1916
Orgelbauer Hans Mertel (Gnigl)

Beschreibung

Um die Handregister benützen zu können, muss zuerst der entsprechende Leuchttaster eingeschaltet werden - andernfalls sind die Schalter funktionslos (und der/die Organist*in ratlos...)! 1916 Neubau (Kollaudierung am 3.8.1916) auf pneumatischen Kegelladen. Dazu wurde das vorhandene Gehäuse nach hinten massiv erweitert. Das 2. Manual erhielt einen Ladenumfang bis f'''', von Anfang an war ein elektrischer Gebläsemotor mit 0,75 PS vorhanden. 1996 baute Hermann Oettl, Salzburg einen neuen Spieltisch ein. Seitdem sind auch nicht mehr alle ursprünglichen Spielhilfen vorhanden und die ausgebauten Oberoktaven im 2. Manual funktionslos. Spätestens jetzt erfolgte der Umbau auf Elektropneumatik, die jedoch äußerst reaktionsschnell ist. Zudem wurde das Werk zu einem noch unbekannten Zeitpunkt neobarock umdisponiert. Im Hauptwerk wurden Gamba 8', Salicional 8' und Dolce 4' durch Gemshorn 8', Quinte 2 2/3' und Oktav 2' ersetzt, wobei das Gemshorn vermutlich nur das umbenannte Salicional ist. Im 2. Manual entfielen Geigenprincipal 8', Voix céleste 8' , Violine 4' zugunsten Principal 4', Sifflöte 1' und einer neuen Mixtur. Im Pedal wurde das Cello 8' in Choralbaß 4' umdisponiert. Höchst bemerkenswert und eine Rarität in der Erzd. Salzburg ist die phantastisch klingende Clarinette 8'. Sie weist bis auf wenige Töne im Diskant ausschließlich Holzbecher auf. Die Nachfolgefirma Cäcilia Orgelbau AG Salzburg, in der Mertel dann ebenfalls kurze Zeit arbeitete, baute 1923 in Maria Enzersdorf, St. Gabriel dasselbe Register in derselben Bauweise. Es ist dort ebenfalls erhalten. Die Hofgasteiner Orgel beeindruckt mir ihrem immer noch spätromantischen Klang, auch wenn eine wenigstens teilweise Rückführung der Umdisponierungen nebst Reinigung empfehlenswert wäre.

Gehäuse

Gehäusebauer unbekannt
Baujahrca. 1700

Spielanlage

Standortfreistehend
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC-f3
Tastenumfang des PedalsC-d1
Anzahl der Register25
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

II/I, I/P. II/P. Als Leuchtdrücker unter dem 1. Manual: Auslöser, FK (Freie Kombination), Handregister, Tutti, Zungen ab (Zungeneinzelabsteller ebenfalls vorhanden), Automat. Pedalumsschaltung ab, Crescendowalze mit Absteller (dies als Piston). 1916 waren vorhanden: Manualkoppel II/I, Pedalkoppel I, Pedalkoppel II, Oberoktavkoppel I, Oberoktavkoppel II/I, Unteroktavkoppel II/I, Kollektive: PP, P, MF, F, Pleno, Auslöser, Crescendowalze, Zungen ab, Automat. Pedalumschaltung.

WindladentypKegellade
BalganlageDoppelfaltenbalg
Spieltrakturelektro-pneumatisch
Registertrakturelektro-pneumatisch

Disposition

I. Hauptwerk

Bourdon 16'
Mixtur 2 2/3'
Oktav 2'
Quinte 2 2/3'
Gedeckt 4'
Oktav 4'
Hohlflöte 8'
Gemshorn 8'
Principal 8'
Trompete 8'

II. Nebenwerk

Lieblich Gedeckt 8'
Mixtur 1'
Sifflöte 1'
Piccolo 2'
Quintflöte 2 2/3'
Traversflöte 4'
Principal 4'
Dulciana 8'
Zartflöte 8'
Clarinette 8'

Pedalwerk

Subbaß 16'
Violon 16'
Oktavbaß 8'
Choralbaß 4'
Posaune 16'