1977 als Opus 5400 nach einem Konzept von Alois Forer für den damaligen Leopold Mozart Saal des Mozarteums erbaut. Nach Feststellung einer Schadstoffbelastung des Gebäudes blieb die Orgel dort mehrere Jahre unbenutzt stehen.
2006 Generalüberholung und Transferierung nach St. Andrä durch Daniel Kern, Strasbourg um die vorige elektropneumatische Orgel Fritz Mertel sen. von 1960 zu ersetzen. Da die Orgel im Saal in eine Wand eingepasst war, musste das Gehäuse neu gebaut werden. Die Schleifenzugmagenten und die Setzeranlage wurden getauscht. Zudem wurde der Winddruck deutlich erhöht, die ganze Orgel neu intoniert und einige Dispositonsänderungen durchgeführt: Die Trompete 16' im 3. Manual wurde zu 8' umgestellt. Anstelle der Terzzimbel III im selben Manual kam ein 16' aus der alten Orgel der Berliner Marienkirche. Diese Pfeifen stammen vermutlich aus der Zeit der Jahrhundertwende (Schlag & Söhne oder Wilhelm Sauer). Um diese Register unterzubringen wechselten mehrere Register aufändig ihre Plätze auf den Stöcken. Zudem Rückung aller nicht mehrchörigen Labialregister um einen Halbton und Neubau der jeweiligen C-Pfeifen. Eine neue Subkoppel wurde in von 1977 übernommene Koppelelektrik eingebaut. Um 2012 neue Trompete 8' im Hauptwerk durch Kern. Das Register ist in klassisch französischer Bauart erstellt worden. Die Nüsse der Walcker-Zungenregister sind in der 16'-Lage des Pedals zeittypisch aus Kunststoff gefertigt. Das Cromorne 8' im Brustwerk ist in der Bauart eines Holzregals ausgeführt.
2020 Erneuerung der Orgelelektrik gemäß der aktuellen Sicherheitsvorschriften (u.a. Ersatz des Gleichrichters von 1977, Einteltonabsicherungen, Ersatz der Sammelschienen der Schleifenzugmagnete) und Entfernen der Subkoppel durch Orgelbau Ludwig Eisenschmid, Andechs.
Der Prästant 8' des Schwellwerks steht im Prospekt und ist nicht schwellbar. Der Scharff des Hauptwerks ist derzeit auf nur zwei Chöre reduziert.