Wildschönau-Niederau (Pfarrkirche St. Sixtus und Oswald)

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Prospekt

Wildschönau-Niederau - Prospekt

Prospekt
Empore/Spieltisch

Wildschönau-Niederau - Empore/Spieltisch

Empore/Spieltisch
Ansicht vom Altarraum

Wildschönau-Niederau - Ansicht vom Altarraum

Ansicht vom Altarraum

Wildschönau-Niederau - Spieltisch

PP 5.12.20

Wildschönau-Niederau - Spieltraktur aus Alu

PP 5.12.20
Traktur Oberwerk

Wildschönau-Niederau - Traktur Oberwerk

Traktur Oberwerk

Wildschönau-Niederau - Pfeifenwerk Hauptwerk

PP 5.12.20

Wildschönau-Niederau - Aluventile

PP 5.12.20
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Basisdaten

Pfarre/InstitutionPfarre Wildschönau-Niederau, 6314 Wildschönau-Niederau
GebäudePfarrkirche St. Sixtus und Oswald, Wildschönau-Niederau
StandortEmpore
Baujahr1973
Orgelbauer Hermann Oettl sen. (Salzburg-Aigen)

Beschreibung

Das Instrument wurde klanglich ungünstig in eine Nische ganz hinten auf der gewaltigen Empore gebaut. Dort wurde es zudem sehr beengt aufgestellt, um noch im Inneren Platz für eine heute nicht mehr vorhandene Notenbibliothek zu lassen. Das Pedal steht ganz links auf Sturz, mittig unten das Hauptwerk, darüber das Oberwerk. Die Windladen und das Pfeifenwerk wurden vermutlich von Fa. Walcker Ludwigsburg/Guntramsdorf ganz oder in Teilen zugeliefert. Neben dem Motorbalg besitzen alle Laden Keilschwimmer. Die Ventile sind aus Aluminium.

1980 wurde die Orgel von Öttl selbst um die Register Rohrflöte 8' und Salicional 8' erweitert. Dazu blockte er an die Laden jeweils eine Schleife an. Statt Teleskophüsen arbeitete er diesmal mit Schmidtringen als Dichtungsmaterial.

1992 neuer Ventus.

2020 Reinigung durch Orgelbau Christian Erler, Schlitters. Dabei u.a. neue Pulpeten, Neubelederung von Ventilen und Bälgen, neuer Schutzkasten und Filter für den Ventus wie auch Optimierung der bislang sehr fehleranfälligen Trakturspanner. Abschließende Überarbeitung der Intonation in Zusammenarbeit mit Orgelbau Alois Linder, Nußdorf am Inn. Aufgrund der extrem engen Kanzellen und Kanäle neigt das Instrument im vollgriffigen Tuttispiel konstruktionsbedingt zu leichtem Windmangel.

Gehäuse

Gehäusebauer Hermann Oettl sen. (Salzburg-Aigen)
Baujahr1973

Spielanlage

Standortfreistehend
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC-g3
Tastenumfang des PedalsC-f1
Anzahl der Register17
Stimmunggleichstufig
Tonhöhe441Hz bei 15°C
Gebläseelektrisch, Ventus
Winddruck (in mm)Hw 78mm, Ow 85mm, Pedal 83mm WS
Spielhilfen

II/I, I/P, II/P als Kipptritte

WindladentypSchleiflade
BalganlageKeilschwimmer
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

I. Hauptwerk

Principal 8'
Rohrflöte 8'
Spitzgamba 8'
Octav 4'
Nasard 2 2/3'
Waldflöte 2'
Mixtur V-VI 1 1/3'

II. Oberwerk

Gedackt 8'
Salizional 8'
Pommer 4'
Principal 2'
Terzian 1 3/5' + 1 1/3'
Zimbel III 2/3'

Pedalwerk

Subbass 16'
Oktavbass 8'
Choralbass 4' + 2'