Die Orgel wurde in das bereits 1991 errichtete Gehäuse gebaut. Die 1991 in das damals noch leere Gehäuse von Pirchner eingebauten Prospektpfeifen wurden 1995 durch neue ersetzt. Im Gegensatz zu den Pirchnerorgel steht im Mittelprospekt die verkürzte Bassoktave, d.h. es fehlen die Töne Cis, Dis, Fis und Gis.

Die Pedallade besitzt nur 14 Töne (C-H chromatisch plus zwei Zusatztöne für die beiden Subsemitonien) und repetiert folglich auf der Klaviatur auf c° auf C zurück. Der Registerzug des 16' agiert als einhakbares Sperrventil und zieht immer den 8' mit. Tamburo und Trombone sind daher nur nach Betätigung des Sperrventilzugs spielbar.

2013 neue Krücken für das Tromboncini durch Orgelbau Pieringer

2016 Reinigung durch Orgelbau Pieringer, Einbau von Regulierstellen in die Traktur

Aktuell befindet sich das Werk in einem schlechten Zustand. Insbesondere bei großen Feuchteschwankungen kommt es zu Heulern in Form von feststeckenden Tasten in allen Werken. Die Federdrücke des Positivo sind teils unausgeglichen. Die Register Flauto VIII B/S 4' (Positivo), Violoncello B/S 8' (G. Org.) und Copula 8' (Valotti) sind aufgrund von konstruktiven und intonatorischen Mängeln derzeit nicht voll einsetzbar.